Als ich mein Erwachsenenstudium absolvierte, hatten wir einen Dozenten, der mich sehr beeindruckte. Er strahlte eine ausgeglichene, authentische Ruhe und Wertschätzung aus, trotzdem er uns stark forderte und sehr reflektiert lernen ließ. Er hielt zwei Impulsvorträge über Anerkennung und Wertschätzung in der Lehre - das "Sehen des Anderen" - der Mensch, der als Lernender in unsere Lehreinheiten kommt. Dieser Dozent ist zudem für eine von vielen Coaching-Ausbildungen in Deutschland zuständig. Als ich mich erkundigte, was die Ausbildung mit ihm und in seinem Bildungsangebot kostete, war mir klar - das kann ich mir nie leisten, zudem man auch noch hohe Reisekosten hätte. Aber ein Studienfreund hatte eine sehr ansprechende Alternative gefunden, einjährig, an mehreren Wochenenden und mit dem Basismodul "mediative Kommunikation". Dieses habe ich dann erfolgreich abgeschlossen und im zweiten halben Jahr der universitären Weiterbildung ging es mit dem ersten Coaching-Wochenende los. Es ging um "Zielfindung" - das Finden und Formulieren des Coaching-Ziels mit dem Coachee (der Klient).
Wir mussten ein "Coaching-Projekt" durchführen, zum Üben der Umsetzung von Coachings. Da ich so hochmotiviert war, habe ich gleich beschlossen, mehrere Projekte zu suchen...
Ich hatte viele Gelegenheit, mich zu erproben und es war sehr spannend...Ich habe viel gelernt: Noch besser zuhören, noch besser zusammenfassen des Gehörten, Methoden sollten geübt werden aber können viel bewirken - offen und flexibel bleiben! Mich nur Klientenbezogen einbringen...und meinen vorhandenen Kompetenzen vertrauen!
Hilfreich sind viele viele viele unterschiedliche Fragen und das Wissen um den ganzen Handwerkskoffer, der nötig ist...
Heute darf ich sogar Teile dieses Wissens weitergeben - und merken, wie erfolgreich und schnell Dinge für sich damit geklärt werden können!